Vorspann

Oliver Hirsh schöpft aus einer reichen Erfahrung in der frühen Musik, als Orgel- und Gambenspieler und auch als Leiter von internationalen Tagungen mit Musik der Renaissance. Er hat zahlreiche Aufnahmen u.a. mit dem Consort of Musicke und The Duke his Viols gemacht und Orgelmusik von Pachelbel, Frescobaldi und Byrd eingespielt. Sein musikalischer Werdegang wurde von seinem Vater, dem Konzertpianisten Albert Hirsh, geprägt. Seine Ausbildung umfaßte neben Studien an der Universität Houston und der Königlichen Dänischen Musikakademie ein Jahr bei Nadia Boulanger in Paris. Später folgten Kurse in Ferrara und Brescia. Ungeachtet welchen Brennpunkt ein Konzert mit Oliver Hirsh haben mag, ist sicherlich ein Element der Entdeckung mit dabei. Oft wird eines der Werke 'geöffnet': Vielleicht verwendet der Komponist eine bekannte Melodie, eine bestimmte Harmoniebewegung oder eine übliche Tanzform? Das Nachahmungsspiel der Stimmen könnte verfolgt oder die unterschiedliche Art und Weise, in der sich musikalische Ideen wandeln, untersucht werden.

 

"Begeisterung dem Publikum vermittelt" (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 1985) "…eine lebendige und inspirierende Schallplatte (Magnificatfugen von Pachelbel). Daß Hirsh ein erfahrener Klavichord- und Gambenspieler ist, hat deutlich sein Orgelspiel bereichert, indem er artikuliert, so wie es auf einem Streich- oder Blasinstrument möglich ist. Dadurch bekommt jede Pfeife Gelegenheit, sich auszusprechen." (Orglet, dänische Orgelzeitschrift, 1976)

 

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